Ergebnisse
Die Auswertung der 127 Gewebeproben brachte die folgenden Erkenntnisse:
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100 % der schwangeren Patientinnen mit Gebärmutterhalskrebs hatten stummgeschaltete Gene (positiver Test).
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100 % der schwangeren Patientinnen mit Vorstufe 3, bei denen sich später Krebs entwickelt hat, hatten stummgeschaltete Gene (positiver Test). Der Grad der Methylierungen war ähnlich hoch wie bei den Frauen, die bereits bestätigt Krebs hatten.
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Der Grad Methylierungen war bei schwangeren Patientinnen mit Vorstufe 3, bei denen sich die Vorstufe zurückentwickelt hat, war deutlich geringer bzw. fast auf dem gleichen Level wie bei Patientinnen, bei denen gar keine Krebsvorstufen entdeckt wurden.
Insgesamt kann daher geschlussfolgert werden, dass bei einem negativen Testergebnis bzw. einem geringen Methylierungswert mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen werden kann, dass sich die Vorstufe zu Krebs weiterentwickelt oder das Krebs irgendwo versteckt bereits vorhanden ist.
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