Bewegung trotz Krebserkrankung

Die positiven Effekte von Bewegung und Sport auf die körperliche und psychische Gesundheit sowie das allgemeine Wohlbefinden sind allgemein bekannt. Auch zur Vorbeugung von Krankheiten trägt körperliche Aktivität bei. Bei einer Krebserkrankung können jedoch Symptome, Nebenwirkungen von Behandlungen wie Chemotherapie oder Operationen, neu auftretende Begleiterkrankungen sowie die psychische Belastung die Betroffenen im Alltag stark einschränken und die Motivation zur Bewegung reduzieren. Dabei haben Studien in der Vergangenheit bereits gezeigt, dass durch körperliche Aktivität die Ergebnisse einer Krebsbehandlung verbessert werden können [1], die Überlebenszeit verlängert wird und auch ein Wiederauftreten des Krebs unwahrscheinlicher wird [2]. In den vergangenen Jahrzehnten hat daher gezielte körperliche Bewegung als Ergänzung zur Krebstherapie an Bedeutung gewonnen.

Abbildung: Bild von starline auf Freepik

[1] Quelle: Campbell, K. L. et al. Exercise Guidelines for Cancer Survivors: Consensus Statement from International Multidisciplinary Roundtable. Medicine and science in sports and exercise 51, 2375–2390; 10.1249/MSS.0000000000002116 (2019).

[2] Quelle: Patel, A. V. et al. American College of Sports Medicine Roundtable Report on Physical Activity, Sedentary Behavior, and Cancer Prevention and Control. Medicine and science in sports and exercise 51, 2391–2402; 10.1249/MSS.0000000000002117 (2019).